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Willkommen in der Ewigkeit

„Willkommen in der Ewigkeit“, steht auf der Webseite www.ewigesleben.de; daneben eine zeigerlose Standuhr als Symbol des Lebens ohne Zeit. Unter dem Motto „Leben Sie ewig in der virtuellen Realität des Internet!“ kann man hier gegen Entgelt persönliche Bilder, Erinnerungen und Botschaften für die Nachwelt hinterlegen. Diese werden nach dem eigenen Tod für bestimmte Personen freigeschaltet. Man lebt dann ewig unbegrenzt weiter in der virtuellen Welt.

Normalerweise ist Ewigkeit für uns ein Zeitbegriff. Dieser Zustand ohne Uhr beginnt nach dem Sterben hier. Wir meinen, dann endlich zu tun und zu lassen, was wir möchten: „Willkommen in der Ewigkeit, der Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.“ Doch das greift zu kurz: Wenn es ein ewiges Leben gibt, dann gibt es für die Bibel auch den ewigen Tod: den Übergang in eine Welt der zutiefst begrenzten Möglichkeiten. In eine Ewigkeit ohne die Verbindung zu dem Schöpfer.

Ewigkeit ist für die Bibel zuallererst ein Qualitätsbegriff. Ewiges Leben und ewiger Tod ist etwas, was nicht irgendwann beginnt, sondern jetzt schon. Woran es sich entscheidet, ist der jetzige Kontakt zum Schöpfer: der Glaube an Gottes Sohn Jesus Christus. „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ (Johannesevangelium 3,36)

Ewig tot und Gott-los ist der Mensch von Anfang an. Diese Trennung heißt „Sünde“. Doch Gottes gute Nachricht ist, dass er uns in Jesus Christus die rettende Hand hinstreckt. Er fordert uns auf, darauf einzugehen und uns mit ihm zu versöhnen. Das ist ewiges Leben, das mit einem Gebet beginnt, z. B.: „Herr Jesus, schenk Du mir Dein ewiges Leben, vergib Du mir meine Trennung von Gott und sei Du ab heute der Herr in meinem Leben.“

Willkommen in der Ewigkeit!

Pastor Artur Wiebe